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Lösungsorientierte Trauma-Bearbeitung
Traumatische Erlebnisse Mit dem Wort "Trauma" werden in der Regel sehr schlimme Ereignisse verbunden. Tatsächlich erleben wir Menschen immer wieder mal das, was man ein "traumatisches Erlebnis" nennt. Ungefähr 75% aller dieser Erlebnisse verarbeitet unser Körper selbstständig, die Technik dafür ist also bekannt. Erlebnisse, die so schlimm sind dass sie uns überwältigen, speichert unser Körper im nicht-sprachlichen Bereich unseres Gehirns ab - denn das Leben muss weiter gehen.... Manchmal ist etwas so früh geschehen, dass wir uns absolut nicht mehr daran erinnern können - und manchmal schützt uns auch unser schlauer Organismus, uns daran zu erinnern. Allerdings gibt es dann aber Situationen, in denen einem -oft ohne Vorwarnung- eine Panik "überfällt", man blockiert ist, man sich nicht mehr als "Herr in eigenen Haus" fühlt. Manchmal fällt es scheinbar grundlos schwer, Vertrauen aufzubauen oder Nähe zuzulassen. Die Ursachen dafür können vielfältig sein: Es kann sich um eine wirklich elementar bedrohliche Situation gehandelt haben, gerade bei Erlebnissen in der frühen Kindheit kann es sich aber auch um etwas handeln, was nur das kleine Kind als sehr bedrohlich erlebt hat, und was aus der Sicht des nun Erwachsenen völlig anders bewertet werden kann.
Lösungsorientierte Trauma-Arbeit
In dieser Form der Trauma-Arbeit geht es darum, in der Verbindung von lösungsorientierter Kurztherapie und körperorientierter Herangehensweise, Therapeut und Klient auf eine effiziente und weiche Art co-therapeutisch zusammenwirken zu lassen. Die Therapie wird dann zu einem kontinuierlichen Prozess, in dem Sicherheit, Kompetenzaufbau und Autonomie gewährleistet ist und so das Risiko der Retraumatisierungen schwindet. Ganz entscheidend ist, dass es bei dieser Arbeit nicht notwendig ist, in das Erlebnis zu gehen - ja dass das Erlebnis nicht einmal erinnert werden braucht. Daraus resultiert eine zusätzliche hohe Sicherheit für den Klienten.
Meine Ausbildung
Grundlage ist meine Ausbildung in klinischer Hypnose, im hypno-systemischen Ansatz von Dr. Gunther Schmidt, und der Lösungsfokussierung nach Steve de Shazer. Zusätzlich habe ich am SySt-Institut in München die Ausbildung "Lösungsfokussierte Krisenintervention und Grundlagen der Psychotraumatologie" bei Hélène Dellucci absolviert und besuche jährlich einen Aktualisierungs-Kurs mit ihr in Flühli in der Schweiz. |